PROJEKTE [Auswahl]
ALTE JAKOB 145
Mit der Stadterweiterung Berlins ab der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde auch die Neue-Jakobstraße mit Mietshäusern bebaut. Die Straßenecke Alte-Jakobstraße/ Neuenburger Straße wurde durch eine turmartige Gestaltung der Ecken im Dachgeschoss betont, eine Lösung, die sich in Berlin häufig findet. Die Fassaden zeigten in ihrer ursprünglichen Form eine spätklassizistische Gestaltung mit einer durchgehenden Rustizierung. Der Stuck der Fassaden wurde in den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts, wie so oft in West-Berlin, abgeschlagen und durch einen einfachen grauen Glattputz ersetzt. Das Gebäude ist mit Ausnahme einer Gewerbeeinheit im Erdgeschoss ein reines Wohngebäude.
Die Alte-Jakobstraße 145 ist Teil eines Denkmalensembles. In Abstimmung mit der Denkmalpflege wurden die Fassaden mit neuem Stuck versehen, der vereinfacht die historische Gliederung interpretiert. Das Dachgeschoss wurde mit drei Wohnungen ausgebaut und der Dachstuhl in diesem Zusammenhang komplett ausgetauscht. Auf der Hofseite wurden drei Balkonanlagen angebaut, in der Gestaltung abgestimmt mit der Denkmalpflege. In den Treppenhäusern wurden durch Restauratoren Farbuntersuchungen durchgeführt, so dass im Zuge der Instandsetzung der Treppenhäuser partiell Rekonstruktionen der historischen Farbgestaltung hergestellt werden konnten.
Bestand
1.125 m²
Neubau DG
250 m²
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